Hast Du Dir eine neue Matratze angeschafft und möchtest das alte Modell nicht wegschmeißen? Oder kommen eine Gästematratze sowie die Reisematratze nur selten zum Einsatz?
Dann bietet es sich an die Matratze zu lagern. Damit die Matratze keinen Schaden nimmt, musst Du bei der Lagerung vorsichtig vorgehen.
Wo ist es möglich die Matratze zu lagern und welche Vorbereitung ist notwendig?
Wo kannst Du die Matratze lagern
Die Matratze ist sperrig und nimmt viel Raum ein. Sie einfach im Wohnraum zu lagern ist wenig praktisch und selten möglich. Daher bieten sich der Keller oder der Dachboden an, um die Matratze aufzubewahren.
Wichtig ist, dass die Räume über eine gute Belüftung verfügen. Die Feuchtigkeit darf nicht zu hoch sein und es sollte einigermaßen sauber sein.
Die Matratze in der Waschküche zu lagern bietet sich aufgrund der hohen Feuchtigkeit weniger an. Es besteht die Gefahr, dass sich Schimmel bildet[1] und dadurch die Matratze unbrauchbar wird. Der Schimmel lässt sich nur schwer komplett entfernen und stellt ein gesundheitliches Risiko dar.

Am einfachsten ist es, wenn Du die Matratze in einem gut belüfteten Keller oder Dachboden lagerst. Dort steht sie geschützt und kann richtig verpackt für viele Jahre aufbewahrt werden.
Alternativ kannst Du die Matratze auch einfach unter Dein Bett oder einer Couch lagern. Dort nimmt sie zwar viel Raum ein, doch wenn genügend Platz vorhanden ist, ist dies ebenfalls eine gute Lösung.
Die Matratze schützen
Die Matratze besteht aus einem empfindlichen Schaumstoff. Egal ob sich um eine Federkernmatratze oder einer Kaltschaummatratze handelt. Du solltest das Material schützen, um das Modell auch nach längerer Zeit nutzen zu können.
Aus diesem Grund gibt es spezielle Aufbewahrungstaschen. Diese kosten rund 30€ und bieten einen guten Schutz. Etwas kostengünstiger sind einfache Matratzenhüllen. Diese bestehen aus einem Plastik und schließen die Oberfläche luftdicht ab. Dadurch hat Schimmel im Inneren keine Chance und Verunreinigungen werden abgehalten.
Obwohl die Hülle die Matratze luftdicht abschließt, bietet es sich an eine kleine Öffnung zu lassen. Befindet sich noch Restfeuchtigkeit in der Matratze[2], kann diese dadurch entweichen und bleibt nicht im Inneren bestehen.
Dies ist vor allem notwendig, wenn die Matratze gerade noch im Einsatz war. In der Nacht hat sich der Schweiß im Material gesammelt und das luftdichte Verpacken könnte zu einem Schaden führen.
Vorgehensweise
Damit die Matratze keinen Schaden nimmt, solltest Du bei der Lagerung gründlich vorgehen.
Ist die Matratze noch bezogen, ist die Bettwäsche abzunehmen. Diese beeinträchtigt die Luftzirkulation und fördert die Schimmelbildung. Einen einfachen Matratzenbezug kannst Du aber drauf lassen. Dieser beeinträchtigt die Oberfläche kaum und bietet einen sinnvollen Schutz.
Vor der Einlagerung bietet es sich an die Matratze zu reinigen. Flecken oder Verunreinigungen kannst Du mit einfachen Hausmitteln entfernen. Als Allergiker bietet sich der Einsatz eines Milbensaugers an. Mit diesem nimmst Du die Allergene auf und saugst die kleinen Tierchen aus der Matratze. Dadurch ist beim nächsten Gebrauch nicht mit Beeinträchtigungen zu rechnen und Du fühlst Dich darauf wohler.
Vor der Einlagerung ist es wichtig, dass sämtliche Feuchtigkeit aus dem Material entweicht. Daher bietet es sich an die Matratze im Freien oder am Fenster auszulüften. Mindestens 24 Stunden sollte die Trockenzeit dauern, bis die Feuchtigkeit auf ein erträgliches Maß gesunken ist.
Die Matratze sicher aufbewahren
Befolgst Du diese Schritte, kannst Du die Matratze auch nach Monaten oder Jahren der Lagerung problemlos verwenden. Achte darauf, dass diese trocken ist und mit einer Tasche geschützt wird.
Optimal ist der Dachboden, um die Matratze zu lagern. Der Keller ist nur dann geeignet, wenn dieser keine zu hohe Luftfeuchtigkeit aufweist und gut belüftet ist.
Vakuumiere die Matratze vor der Einlagerung, um einen besseren Schutz zu gewährleisten. Dann wirst Du die alte Matratze auch in Zukunft wieder verwenden können.