Dass Rauchen ungesund ist, sollte Dir hoffentlich klar sein. Es belastet Deine Lunge und die Gefahr an Krebs zu erkranken steigt durch das Rauchen immens. Ein Nebeneffekt des Rauchens ist ein gestörtes Schlafverhalten.

Zählst Du zusätzlich zu den Schnarchern und gibst jede Nacht laute Töne von Dir? Dann könnte ein Zusammenhang zwischen dem Rauchen und dem Schnarchen bestehen.

Erfahre, weshalb Raucher eher während der Nacht schnarchen und welche gesundheitliche Risiken damit verbunden sind.

Zusammenhang zwischen dem Schnarchen und Rauchen

Rauchen greift die Atemwege in einem umfangreichen Ausmaß an. Durch den Rauch werden die Schleimhäute gereizt. Entzündungen und ein Anschwellen der Schleimhäute sind die Folge.

Als Folge des Rauchens werden die Atemwege belastet[1]. Die Schleimbildung wird gefördert, da der Körper versucht die Giftstoffe auszuscheiden. Die Nasenschleimhäute verengen sich und ein erhöhter Ausfluss ist zu beobachten. Dadurch wird die Atmung erschwert und es fällt Betroffenen schwer, im Schlaf zu atmen.

Werden die oberen Atemwege durch das Rauchen angegriffen, hat dies weitere Folgen auf den Luftfluss. Neben der Nase ist auch der Rachen betroffen, wobei Schleimhäute anschwillen und gereizt sind. Aufgrund dieser Beeinträchtigungen ist die Luftzufuhr gestört.

Anstatt, dass die Luft die Atemwege ungestört passiert, reibt sie sich förmlich an den Schleimhäuten auf. Durch die verengten Wege, entstehen Vibrationen und das Schnarchen ist zu vernehmen.

Dieses Risiko betrifft alle Raucher. Auch unter ehemaligen Rauchern sind diese Veränderungen weiterhin zu beobachten und Sie scheinen eher zum Schnarchen zu neigen.

Um diesen Zusammenhang wissenschaftlich zu bestätigen, wurde eine Studie[2] unter 811 Erwachsenen durchgeführt. In dieser wurde herausgestellt, dass Raucher etwa 2,3 Mal so häufig schnarchen im Vergleich zu Nichtrauchern. Raucher sind also mehr als doppelt so häufig auch vom Schnarchen betroffen.

Auswirkungen des Rauchens und Schnarchens

Rauchen und schnarchen
Raucher leiden mehr als doppelt so häufig unter dem Schnarchen als Nichtraucher

Die Folgen des Rauchens und Schnarchens sind nicht zu vernachlässigen. Rauchen besitzt negative Effekte auf praktisch alle Prozesse des Körpers. Auch ein Zusammenhang zwischen dem Rauchen und Schlafstörungen zeigt sich.

In einer Untersuchung[3] wurde der Schlaf von Rauchern und Nichtrauchern gegenübergestellt. Im Ergebnis litten Raucher häufiger unter Schlafstörungen und fühlten sich am Morgen weniger erholt.

Als Grund wurde hierfür angegeben, dass Entzugserscheinungen zu den Schlafproblemen führten. Dieses Gefühl bestätigen die Raucher. Rund 20 Prozent von Ihnen geben an, unruhig zu schlafen. Unter Nichtrauchern ist dieser Anteil nur bei ca. 5 Prozent. Das Rauchen an sich gilt bereits als Risikofaktor für einen schlechten Schlaf.

Isoliert betrachtet besitzt auch das Schnarchen negative Auswirkungen auf den Schlaf. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn eine Schlafapnoe auftritt – der Schlaf also von Atemaussetzern begleitet wird. Dann wird nicht nur weniger Sauerstoff aufgenommen, sondern der Schlaf ist weniger tief. In der Folge tritt eine Tagesmüdigkeit auf, die mit weiteren gesundheitlichen Risiken begleitet wird.

Schlafapnoe und Rauchen

In diesem Zusammenhang ist interessant, dass das Rauchen nicht nur das Schnarchen begünstigt. Auch die wesentlich gefährlichere Form – die Schlafapnoe – wird durch das Rauchen begünstigt. Dieser Zusammenhang ist zwar wissenschaftlich noch nicht belegt, es gilt aber als wahrscheinlich.

Auch die Menge des Rauchens scheint einen Einfluss darauf zu haben, wie ausgeprägt das Schnarchen oder die Schlafapnoe sind. Rauchst Du 2 Packungen am Tag, wirst Du wahrscheinlicher unter den Schlafstörungen leiden als jemand, der nur wenige Zigaretten am Tag raucht.

Somit befördert das Rauchen nicht nur das Schnarchen, sondern auch die Schlafapnoe. Damit bestehen gefährliche Auswirkungen auf den Schlaf, die die gesamte Lebensqualität beeinträchtigen.

Mit dem Rauchen aufhören

Leidest Du unter einem schlechten Schlaf und zählst zu den Rauchern, besteht eine Maßnahme darin endlich mit dem Rauchen aufzuhören. Die negativen gesundheitlichen Folgen sind Dir wahrscheinlich bewusst, doch bisher hat es kaum geklappt mit dem Rauchen aufzuhören.

Am besten ist es, wenn Du Deine Probleme einem Arzt schilderst und Dir dort Ratschläge einholst, um mit dem Rauchen aufzuhören. Ebenso ist es hilfreich, wenn Du Freunde und Familie in die Entscheidung einbeziehst, sodass diese eine Unterstützung darstellen.

Hypnose - Rauchentwöhnung
Mit der Hypnose wird es Dir leichter fallen mit dem Rauchen aufzuhören und besser zu schlafen

Als weitere effektive Maßnahme, um mit dem Rauchen aufzuhören und einen besseren Schlaf zu erhalten, gilt die Hypnosetherapie. Knapp 50% aller Probanden, schaffen es mit Hilfe der Hypnose das Rauchen aufzugeben. Ohne diese unterstützende Therapie liegt die Erfolgsquote lediglich bei 3 bis 11%. Möchtest Du nicht nur allgemein Deine Gesundheit verbessern, sondern auch Deinen Schlaf fördern, gilt die Rauchentwöhnung als wirksame Maßnahme.

Der Einfluss des Rauchens auf den Schlaf

Mehrere unabhängige Studien haben bestätigt, dass Raucher häufiger unter einem gestörten Schlaf leiden. Die Regenerationsprozesse sind beeinträchtigt und Entzugserscheinungen treten auf.

Raucher schnarchen etwa doppelt so häufig wie Nichtraucher. Dies ist zurückzuführen auf die Belastungen der Atemwege und das Anschwellen der Schleimhäute. Die Luftwege sind verengt, wodurch Vibrationen entstehen, die als Schnarchen wahrgenommen werden.

Möchtest Du erholsamer schlafen, dann ist das Rauchen ein wichtiger Ansatzpunkt. Abgesehen davon wirst Du die weiteren negativen Einflüsse des Rauchens hinter Dir lassen und über eine höhere Lebensqualität verfügen.

Gleiches gilt auch für das Passivrauchen. Vermeide es, Dich mit Rauchern in geschlossenen und schlecht gelüfteten Räumen aufzuhalten. Selbst der Passivrauch stört Deinen Schlaf und besitzt negative gesundheitliche Folgen.

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