Auf einen Blick

  • Frieren in der Nacht stört den Schlaf, führt zu Schlafmangel und möglichen Gesundheitsproblemen
  • Häufige Ursachen für nächtliches Frieren sind kalte Schlafumgebung, ungeeignete Matratze oder Decke
  • Medizinische Ursachen können Durchblutungsstörungen, grippale Infekte oder Schilddrüsenunterfunktion sein
  • Um das Frieren zu verhindern, sorge für eine optimale Raumtemperatur und passende Schlafausstattung

Frierst Du während der Nacht, stört dies erheblich Deinen Schlaf. Du wachst vermehrt auf und Dein Körper erhält nicht den nötigen Tiefschlaf, den er eigentlich benötigt.

Nachts zu frieren ist nicht nur unangenehm, damit können auch die typischen Symptome des Schlafmangels auftreten. Du wirst Dich am Tage müder fühlen und weniger leistungsfähig sein.

Das nächtliche Frieren kann sogar gefährlich sein, falls eine medizinische Ursache vorliegt. Weshalb Dich das Kältegefühl überkommt und welche Gründe es dafür gibt, erfährst Du in diesem Ratgeber.

Gründe für das nächtliche Frieren

Zunächst solltest Du darauf achten, dass ein angenehmes Schlafklima vorherrscht. Die häufigsten Gründe, weshalb Du nachts frierst, werden in der direkten Umgebung zu finden sein.

Der offensichtlichste Grund ist, dass das Schlafzimmer zu kalt ist. Es ist normal, dass das Schlafzimmer etwas kühler ist, als die übrigen Räume. Ist es aber zu kalt, kann dies dazu führen, dass Du plötzlich nachts aufwachst. Lässt Du etwa das Fenster im Schlaf geöffnet, kann die Temperatur am Abend noch angenehm sein. Während der Nacht kommt aber die Kälte in das Zimmer und führt zu einer deutlichen Abkühlung. Daher ist es vorteilhaft, das Schlafzimmer während des Winters nur stoßzulüften[1] oder direkt eine wärmere Decke zu verwenden.

Auch Deine Matratze kann dafür verantwortlich sein, dass es in der Nacht zu kalt ist. Im Sommer wirst Du es vielleicht begrüßen, wenn die Matratze einen kühlenden Effekt besitzt. Sinken die Temperaturen, sollte das Bett aber angenehm warm und gemütlich sein.

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Kalte Schlafumgebung

Zu dünne Decken oder besonders atmungsaktive Matratzen tragen zur Abfuhr der Körperwärme bei. Ebenso führen Durchblutungsstörungen zum Frieren, besonders an Händen und Füßen.

Federkernmatratzen sind bekannt dafür, dass diese eine hohe Belüftung zulassen. Was für Allergiker von Vorteil ist, könnte Dein Schlafempfinden beeinträchtigen. Diese Art von Matratzen leiten die Wärme besser ab und begünstigt das Auskühlen Deines Körpers.

Neben der Matratze solltest Du auch die Bettdecke überprüfen. Ist sie zu dünn, kann diese die Körperwärme nicht im Bett halten und führt dazu, dass Du auskühlst. Wähle daher lieber eine dickere Variante aus Baumwolle. Diese sind nicht ganz so atmungsaktiv, werden aber dafür sorgen, dass die Wärme im Bett verbleibt.

Medizinische Ursachen

Falls das Bett ausreichend warm gestaltet ist, können auch medizinische Gründe vorliegen, weshalb Du nachts frierst. Durch das Zittern wird sichergestellt, dass die Körpertemperatur nicht zu stark absinkt.

Ein Grund für das Frieren könnte sein, dass Du unter Durchblutungsstörungen leidest. Dies macht sich besonders an den Extremitäten bemerkbar. Kalte Füße sind ein klares Zeichen dafür, dass wahrscheinlich ein niedriger Blutdruck oder eine andere Störung vorliegen. Durchblutungsstörungen[2] solltest Du in jedem Fall ernst nehmen, denn sie können ein Hinweis auf eine schwere Krankheit sein. Diabetes geht oftmals mit Durchblutungsstörungen einher, aber auch das Rauchen führt zu diesen Problemen.

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Grippaler Infekt

Ein grippaler Infekt könnte einer der Gründe sein, weshalb Du nachts frierst.

Eine Erkältung könnte ebenfalls für das Frieren verantwortlich sein. Hier tritt Schüttelfrost auf, um die Körpertemperatur anzuheben. Dies kann etwa eine Begleiterscheinung des Fiebers sein, um die Krankheitserreger zu bekämpfen. Oftmals wirst Du bei dieser Form frieren, gleichzeitig aber auch schwitzen. Dies mag zwar besonders unangenehm sein, die Beschwerden vergehen aber, wenn der grippale Infekt überstanden ist.

Ebenso führt eine Unterfunktion der Schilddrüsen zum Kältegefühl. Fühlst Du Dich allgemein eher müde, schläfst viel und bist nicht voll leistungsfähig, könnte ein Schilddrüsenproblem vorliegen. Bei der Unterfunktion[3] produziert Dein Körper bestimmte Hormone nicht in ausreichender Menge und der Stoffwechsel ist verlangsamt. Dadurch ist die Regulierung der Körpertemperatur eingeschränkt und Du wirst eher frieren.

Optimale Raumtemperatur im Schlafzimmer

Die Raumtemperatur ist ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht entspannt zu schlafen. Doch wie hoch ist die optimale Schlaftemperatur?

In den meisten Fällen wird eine Temperatur zwischen 16°C und 18°C im Schlafzimmer empfohlen. Damit ist das Zimmer etwas kühler, als die sonstigen Räume. Durch die Bettdecke sollte sich diese Temperatur aber nicht kalt anfühlen. Bist Du Dir unsicher, wie warm Dein Schlafzimmer ist, dann prüfe am besten mit einem Thermometer die aktuelle Temperatur. Oftmals ist das eigene Gefühl nämlich sehr trügerisch.

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Angenehme Raumtemperatur

Für die meisten Personen ist eine Raumtemperatur zwischen 16 bis 18°C angenehm. Damit ist das Schlafzimmer etwas kühler als die sonstigen Wohnräume.

Für das Klima im Schlafzimmer wichtig ist zudem die Luftfeuchtigkeit. Diese sollte zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Ist die Luft im Schlafzimmer zu trocken, führt dies zu einem Austrocknen der Schleimhäute. Du leidest häufiger unter Erkältungen und das Immunsystem ist geschwächt. Besonders im Winter solltest Du mit einer kleinen Schale Wasser der trockenen Heizungsluft entgegenwirken. Mit offenem Fenster schlafen solltest Du hingegen nur im Sommer, wenn die Außentemperaturen es zulassen.

Bei den hier angegeben Werten handelt es sich um grobe Richtwerte. Natürlich entscheidet Dein persönliches Empfinden, wie warm es im Schlafzimmer sein sollte. Anhand der Temperatur erhältst Du aber bereits einen Hinweis darauf, ob es nicht zu kühl im Zimmer ist.

Für Gemütlichkeit im Bett sorgen

Möchtest Du Dein Bett wärmer und gemütlicher gestalten, so solltest Du passende Matratzen und Decken wählen. Je nach Typ sind diese besser dafür geeignet, die Wärme im Bett zu halten.

Bei den Matratzen bietet es sich an, Modelle aus einem Schaum zu verwenden. Diese sind weniger luftdurchlässig und eher dazu in der Lage, die Körpertemperatur im Bett zu behalten. Ein hochwertiges Modell, welches für einen guten Schlaf sorgt, ist die Emma One Matratze. Diese ist für alle Schlaftypen geeignet und überzeugt mit einem erstklassigen Schlafkomfort.

Die Auswahl an Decken ist ebenso groß, wie unübersichtlich. Sie gibt es in verschiedenen Größen und Materialien. Um die Wärme besser im Bett zu belassen, bietet es sich an, eine dickere Daunendecke zu wählen. Diese sind relativ preisgünstig erhältlich. Allerdings kann es auch dazu kommen, dass Du vermehrt schwitzt.

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Warme Schlafumgebung schaffen

Wähle eine Decke & Matratze, welche die Körperwärme nicht abführen, sondern besser speichern. Damit verhinderst Du das Frieren, solltest im Sommer aber eine leichtere Bettwäsche verwenden.

Für ein optimales Schlafklima sorgen Kamelhaardecken. Diese erlauben eine ideale Regulierung der Körpertemperatur, sodass es weder zu warm, noch zu kalt im Bett ist.

Ebenso sollte die Bettwäsche darauf ausgelegt sein, die Körperwärme zu speichern. Dünnere Mako-Satin Bettwäsche ist dafür weniger geeignet. Diese ist eher für den Sommer gedacht und hilft eine Überhitzung zu vermeiden. Ist es zu kalt im Bett, vertraue lieber einer Kuschelbettwäsche oder der Plüschbettwäsche. Diese sind deutlich dicker und spenden mehr Wärme während der Nacht.

Mit diesen Tipps wirst Du nachts nicht mehr frierend aufwachen, sondern die Nacht angenehm durchschlafen. Damit erholt sich Dein Körper besser und auch die Regulierung der Körpertemperatur ist effektiver. Sorge mit der passenden Matratze und der Bettdecke für eine angenehmere Schlafumgebung und Du wirst gemütlich die Nacht verbringen. [4]

Referenzen

Referenzen
1 https://www.rundschau-online.de/ratgeber/verbraucher/schimmel-droht-wie-oft-und-wie-lange-sollte-man-das-schlafzimmer-im-winter-lueften–31924452
2 https://www.apotheken.de/symptome/12490-ubermassiges-frieren-oder-kaltegefuhl
3 https://www.endokrinologie.net/krankheiten-schilddruese-unterfunktion.php
4 Stephens, D. H. (1982). Sleeping snugly in cold damp bedrooms. Royal Society of Health Journal102(6), 272-275. https://journals.sagepub.com/doi/pdf/10.1177/146642408210200614
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