Im Bett möchtest Du Dich warm und gemütlich fühlen. Während des Winters sinken die Temperaturen unter den Gefrierpunkt und damit fällt es Dir schwer, in einem warmen Bett die Nacht zu verbringen.
Ein zu kaltes Bett ist nicht nur ungemütlich, es ist auch für Deine Gesundheit eine Gefahr. Es schwächt Dein Immunsystem[1] und das Risiko an einer Infektionskrankheit zu leiden steigt. Du erkrankst häufiger an Erkältungen und wirst morgens weniger ausgeruht aufwachen.
Ebenso können Deine Gelenke und der Rücken unter den kalten Temperaturen leiden. Fällt es Dir schwer morgens in die Gänge zu kommen und ist das Aufstehen mit Schmerzen verbunden, solltest Du darüber nachdenken, wie Du ein wärmeres Bett gestalten kannst.
Folgend erhältst Du 7 Tipps, damit Dein Bett auch im Winter warm bleibt und eine Gemütlichkeit vermittelt. Dann können Dir die kalten Temperaturen nichts anhaben und Du wirst entspannt die Nacht verbringen.
1 Dicke Winterdecke
Der Körper produziert jede Menge Wärme. Diese ist normalerweise ausreichend, damit eine Unterkühlung nicht eintritt. Im Inneren bleibt die Kerntemperatur auf dem gesunden Maß und der Körper ist in der Lage die Temperatur selber zu regulieren.
Im Winter könnte es jedoch vorkommen, dass das Schlafzimmer während der Nacht zu kalt wird. Lässt Du das Fenster offen, gelangt die kalte Außenluft in das Zimmer und sorgt für eine grobe Abkühlung. Normalerweise sind im Schlafzimmer Temperaturen von 16 bis 18°C empfohlen. Damit kann es dort ruhig etwas kälter sein als in der restlichen Wohnung.
Um besser den kalten Temperaturen zu trotzen, solltest Du eine geeignete Decke verwenden. Die Decke muss dicker sein, damit die Wärme effektiver am Körper gehalten wird. Achte gleichzeitig darauf, dass die Decke nicht zu schwer ist und gut mit Feuchtigkeit fertig wird. Andernfalls könnte sich Dein Schweiß im dicken Material sammeln und die Decke wie ein Schwamm wirken.
2 Wärmflasche

Eine einfache und beliebte Methode, um mehr Wärme im Bett zu erzeugen, ist die Wärmflasche. Sie gilt seit Generationen als einfaches Mittel, um das Bett gezielt aufzuwärmen.
Bringe das Wasser zum Kochen und befülle die Wärmflasche. Lege sie dann in das Bett, wo die Wärme abgegeben wird.
Von Vorteil ist diese Anwendung, da Du die Wärme sehr gezielt lenken kannst. Dies ist nützlich, falls Du unter Schmerzen leidest und die Wärme als Linderung verwendest.
Allerdings kühlt sich die Wärmflasche relativ zügig wieder ab. Sie wird nur zum Einschlafen behilflich sein, aber nicht die gesamte Nacht über die Wärme spenden. Du musst also damit rechnen, dass es im Bett wieder kühler wird.
Wachst Du morgens durchfroren auf, ist die Wärmflasche wahrscheinlich nicht der richtige Begleiter. Möchtest Du nur zum Einschlafen[2] etwas mehr Wärme haben, ist die Wärmflasche mehr als ausreichend.
3 Moorkissen

Langlebiger als die Wärmflasche erweist sich das Moorkissen. Dieses besteht im Inneren aus einem natürlichen Moor. Der Vorteil dieses Naturrohstoffes liegt in seiner großen Wärmekapazität[3]. Das Moorkissen nimmt die Wärme auf und gibt sie über einen längeren Zeitraum ab.
Die Handhabung erweist sich im Vergleich zur Wärmflasche als etwas simpler. Du musst das Moorkissen nur in die Mikrowelle legen und dort erwärmt es sich selbstständig. Es ist nicht notwendig Wasser aufzukochen und dieses in die Wärmflasche zu geben. Die Anwendung des Moorkissens ist wesentlich sicherer und es besteht nicht die Gefahr, dass Du Dich verbrühst.
Während der Nacht gibt das Moorkissen die Wärme über mehrere Stunden ab. Es wird wie ein gewöhnliches Kissen unter den Kopf gelegt. Unter dem Nacken sorgt die Wärme für eine Entspannung der Muskulatur. Dadurch kannst Du Verspannungen lindern und die Regeneration fördern. Verbringst Du viel Zeit im Büro und übst eine Tätigkeit am Schreibtisch aus, ist dieses Kissen eine gute Hilfestellung.
4 Heizdecke
Bisher wurden eher natürliche Methoden präsentiert, mit denen die Wärme im Bett erzeugt wird. Diese besitzen den Nachteil, dass sie nicht für die gesamte Nacht tauglich sind.
Möchtest Du besser versorgt sein, ist eine elektronische Heizdecke das Gerät der Wahl. Im Inneren der Heizdecke befinden sich flexible Drähte, die sich erwärmen. Über eine Stromverbindung wird stetig Energie bereitgestellt, sodass die Decke Dich im Schlaf warmhält.
Der Vorteil der Heizdecke ist, dass Du die Wärme besser regulieren kannst. Sie verfügt oftmals über mehrere Wärmestufen, sodass Du genau einstellen kannst, wie warm es werden soll. Außerdem sind moderne Heizdecken sehr sicher. Wird es zu warm schalten sie sich automatisch ab.
Als besondere Empfehlung ist eine Kuschelheizdecke zu erwähnen. Diese besteht aus einem außergewöhnlichen Bezug, welcher sich weich auf der Haut anfühlt. Damit erhältst Du eine angenehme Temperatur und wirst Dich im Bett auch im Winter wohlfühlen.
5 Wärmeunterbett
Soll die Wärme über eine größere Fläche gleichmäßig verteilt werden, könnte die Heizdecke diese Ansprüche nicht erfüllen. Für diesen Zweck ist das Wärmeunterbett deutlich besser geeignet.
Dieses funktioniert ähnlich wie eine Heizdecke und zum Betrieb ist eine Stromverbindung notwendig. Das Wärmeunterbett wird allerdings unter das Bettlaken und auf die Matratze gelegt. Es ist etwas größer und erwärmt das Bett gleichmäßiger.
Das Praktische am Wärmeunterbett ist, dass Du es mit einer Zeitschaltuhr versehen kannst. Gehst Du regelmäßig zur gleichen Zeit schlafen, kannst Du auf diese Weise das Bett vorwärmen. So hat es direkt die gewünschte Wärme und Du musst nicht erst in ein kaltes Bett steigen.
Ähnlich wie eine Heizdecke verfügt auch das Wärmeunterbett über umfangreiche Sicherheitsmechanismen. Diese verhindern, dass es zu warm wird und dadurch im Schlaf ein Überhitzen auftritt. Bei einer Fehlfunktion schaltet es sich sofort ab, sodass von dem Gerät keine Gefahr ausgeht.
6 Fußwärmer

Gehörst Du auch zu der Gruppe Menschen, die sich ständig über kalte Füße beschweren? Bist Du besonders groß, schauen die Füße vielleicht aus der Bettdecke und bleiben deshalb nicht warm. Oder Deine Durchblutung ist gestört und die Körperwärme erreicht die Füße nicht mehr.
Um vor dem Einschlafen die Füße nochmal auf eine angenehme Temperatur zu bringen ist ein Fußwärmer optimal. Dabei handelt es sich um ein Gerät, welches ähnlich wie ein Fußmassagegerät aufgebaut ist. Du stellst Deine Füße hinein und im Inneren befinden sich Heizelemente, welche die Wärme bereitstellen.
Der Fußwärmer ist nicht dafür geeignet die gesamte Nacht verwendet zu werden. Dafür ist er zu groß und wenig komfortabel. Um vor dem Schlafengehen die Durchblutung zu fördern und kalte Füße zu verhindern[4] könnte dies aber die richtige Wahl für Dich sein.
7 Bessere Wärmeisolation
Wohnst Du in einem alten Gebäude, welches im Winter regelrecht auskühlt und all das Heizen nicht mehr hilft?
Dann könntest Du über eine größere Investition nachdenken. Indem Du die Wärmeisolation des Hauses aufwertest, sinken langfristig die Heizkosten und Du schonst die Umwelt. Teilweise werden die Investitionen auch vom Staat gefördert, sodass sich die Kosten reduzieren.
Um ein wärmere Bett zu erhalten könnte eine solch langfristige Maßnahme sinnvoll sein. Rechne doch einmal die Ersparnisse der Heizkosten aus und ab wann sich die Investition rentiert.
Mit einfachen Methoden das Bett wärmen
Wenn im Winter die Temperaturen sinken kann es schwer sein ein gemütliches Bett vorzufinden. Mit den hier vorgestellten Tipps wird es Dir ein Leichtes sein Dein Bett aufzuwärmen und auch im Winter in angenehmer Umgebung die Nacht zu verbringen.
Entscheide Dich hierbei für natürliche Methoden, die vor allem zum Einschlafen hilfreich sind oder für elektronische Geräte, welche die gesamte Nacht über die Wärme spenden.