Auf einen Blick

  • Nachtlichter helfen Kindern, sich im Dunkeln sicher zu fühlen und erleichtern das Stillen für Eltern
  • Für Babys sind Nachtlichter vor allem eine Unterstützung für die Eltern und ab etwa 5 Monaten sinnvoll
  • Ab zwei Jahren können Kinder Angst vor der Dunkelheit entwickeln – hier helfen spezielle Nachtlichter mit Bewegungsmeldern
  • Kinder ab vier Jahren können von „spannenderen“ Nachtlichtern profitieren, die z.B. Sterne an die Decke projizieren

Ob Dein Kind ein Nachtlicht benötigt, hängt ganz von der individuellen Schlafweise ab. Hat es sich bislang nicht ganz an das Kinderzimmer gewöhnt und sucht noch häufig das elterliche Schlafzimmer auf, ist dies ein deutlicher Hinweis darauf, dass ein Nachtlicht angebracht ist.

Doch ab welchem Alter solltest Du das Nachtlicht einsetzen und gibt es unterschiedliche Modelle je nach Lebensjahr?

Damit der Schlaf Deinem Kind leichter fällt, erhältst Du in diesem Ratgeber einen genauen Überblick darüber, welche Nachtlichter für welche Altersgruppen geeignet sind.

Sind Nachtlichter für Babys sinnvoll?

Das Nachtlicht stellt grundsätzlich eine sinnvolle Investition[1] dar. Die Dunkelheit wirkt bedrohlich und Kinder können sich in der Dunkelheit nur schwer zurechtfinden.

Babys hingegen kennen dieses Gefühl der Angst noch gar nicht. Für sie macht es kaum einen Unterschied, ob es im Zimmer dunkel oder hell ist. Fangen Sie an zu schreien, liegt dies eher an der Distanz zu den Eltern oder dass sie hungrig sind.

Sicherheit dank Nachtlicht
Mehr Sicherheit dank Nachtlicht

Das Nachtlicht bietet einige Vorteile für den Schlaf Deines Babys. Es fühlt sich in der Umgebung sicherer und auch das Stillen gelingt leichter.

Für die Eltern kann hingegen das Nachtlicht hilfreich sein. Beim Stillen spendet es genügend Licht, ohne den Schlaf zu beeinträchtigen. Dies ist viel sanfter, als jedes Mal die reguläre Beleuchtung anzuschalten. Insofern ist ein Nachtlicht auch für Babys hilfreich. Sie dienen jedoch mehr zur Unterstützung der Eltern, als dem Baby die Angst vor der Dunkelheit zu nehmen.

Erst wenn die Babys etwas älter sind, kann ein spielerisches Nachtlicht von Interesse sein. Hier stehen verschiedene babygerechte Modelle zur Auswahl. Ein Einhorn Nachtlicht etwa verwandelt die Nacht in ein magisches Erlebnis.

Solche Nachtlichter sind ab einem Alter von 5 Monaten zu empfehlen. Dann sind die Kinder so weit, dass sie mit bestimmten Kuscheltieren besser einschlafen und dass Einhorn Nachtlicht stellt eine große Hilfe dar.

Nachtlichter für Kinder ab 2 Jahren

Wirklich Angst vor der Dunkelheit werden die meisten Kinder aber erst haben, wenn sie im eigenen Kinderzimmer schlafen. Zuvor haben sie die Nacht vielleicht noch in einer Federwiege im elterlichen Schlafzimmer verbracht. Dort ist es aufgrund der Nähe zu den Eltern nicht notwendig, ein eigenes Nachtlicht anzuschaffen.

Steht aber der Umzug in das erste eigene Kinderzimmer[2] an, bedeutet dies eine große Veränderung für Deine Kinder. Sie müssen sich in einer völlig neuen Umgebung zurechtfinden. Auch die Dunkelheit wird nun zum ersten Mal als ernsthafte Bedrohung wahrgenommen.

Nachtlicht im Kinderzimmer
Nachtlicht vermittelt ein Gefühl der Geborgenheit

Das Nachtlicht bietet Deinen Kindern Sicherheit vor der Dunkelheit.

Der Mond scheint in das Zimmer und die Möbel werfen einen Schatten, der gar nicht richtig zugeordnet werden kann. Für Kinder ist naheliegend, dass es sich dabei um einen Geist handeln muss.

Ab einem Alter von 2 Jahren kann der Umzug in ein eigenes Kinderzimmer stattfinden. Daher werden für diesen Fall Nachtlichter für Kinder empfohlen, um die Angst vor der Dunkelheit zu nehmen.

Ebenfalls sind die Kinder inzwischen sicherer auf den Beinen und wollen die Welt erkunden. Eventuell müssen sie nachts auch mal auf die Toilette und wollen daher den Raum verlassen. Hier ist es sinnvoll, ein Nachtlicht mit integriertem Bewegungsmelder zu nutzen.

Fürchtet sich Dein Kind während der Nacht nicht, könnte aber Hilfe bei Orientierung benötigen, ist solch eine Variante eine gute Option. Diese Lichter gehen nur an, wenn Bewegungen in der Nähe wahrgenommen werden. Verlässt Dein Kind also das Bett, schaltet sich das Nachtlicht an und leuchtet den Weg zur Toilette auf.

Sichere Nachtlichter ab 4 Jahren

Sind Deine Kinder etwas älter, wird das Schlafengehen vor allem als langweilig empfunden. Sie würden am liebsten so lange wie möglich aufbleiben und die Schlafenszeit hinauszögern.

Doch es ist vorteilhaft, einen festen Schlafrhythmus beizubehalten[3]. Um dies sicherzustellen, kannst Du nun zu „spannenderen“ Nachtlichtern greifen.

Wie wäre es zum Beispiel mit einem Nachtlicht inklusive Sternenprojektor? Mit diesem wird der Nachthimmel an die Decke projiziert und dadurch wird die Schlafenszeit wesentlich interessanter.

Auch ein Nachtlicht in der Gestalt einer Schildkröte kann für etwas Unterhaltung sorgen. Damit wird Dein Kind mit freudiger Erwartung der Nacht entgegenschauen und viel eher die Nacht im eigenen Bett verbringen wollen.

Das richtige Alter für das erste Nachtlicht

Ab wann Du das Nachtlicht einsetzt, bleibt natürlich Dir überlassen. Jede Familie und jedes Kind ist anders, weshalb Du selbst entscheiden musst, ob diese Investition sinnvoll ist. Die folgenden Grundregeln fassen zusammen, ab welchem Alter Du zu welchem Nachtlicht greifen solltest.

  • 0-2 Jahre: Simples Nachtlicht zum Stillen
  • 2-4 Jahre: Nachtlicht zum Kuscheln oder mit Bewegungsmelder
  • Ab 4 Jahre: Nachtlicht mit Projektionsmöglichkeiten

Schläft Dein Kind gut und möchtest Du nur etwas die Angst reduzieren, ist ein einfaches Nachtlicht aber in jedem Fall auch eine Empfehlung wert. Diese kannst Du ganz einfach im Zimmer anbringen und Deinem Kind die Nacht angenehmer gestalten.

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